Akazienholz – der Tausendsassa

Geschrieben von admin am in Holzarten

Akazienholz

Heutzutage kommt Akazienholz nicht mehr aus Nordamerika, sondern aus Süd- und Osteuropa. Dort wächst es in großen aufgeforsteten Waldgebieten. Kürzere Transportwege und die lange Lebensdauer von über 10 Jahren sind umweltfreundlich und nachhaltig. Akazienholz löst mehr und mehr die tropischen Edelhölzer ab.

Hammerharte Eigenschaften

Faszinierend ist sein hoher Härtegrad von 34 – 46 N/mm², damit ist es noch robuster als Eiche. Es ist resistent gegen Wind und Wetter, Schädlinge und Pilze, nur exotische Hölzer wie Afzelias, Teak und Makoré weisen solche Resistenz auf. Es hat eine hohe Lebensdauer auch ohne zusätzliche Imprägnierung mit Hartholzölen oder Hartwachs. Die Struktur von Akazienholz weist eine abwechslungsreiche und dekorative Textur auf. Die attraktive Maserung und der helle Naturton prädestinieren dieses Holz für moderne Massivholzmöbel.

Für Drinnen und Draußen

Der Verwendung von Akazienholz sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Als Rahmen,  Fußboden, Parkett  oder Terrassenfliesen ist es  im Innen- und Außenbereich einsetzbar. Beliebte Holzelemente in Gärten sind z. B . Akazienwaben und Geräte auf Kinderspielplätzen. Auch im Obst-und Weinbau – überall, wo belastbare Zäune, Palisaden und Rundhölzer z. B. Schneepfähle benötigt werden.

Typische Holzfehler

Das Akazieholz kann Fehler enthalten aus  unterschiedlichen Ursachen:  Lichteinfall, Wildverbiss, Insektenfraß, Wassereinlagerungen, Witterungseinflüsse  u.a. können bleibende Schäden verursachen. Diese äußern sich dann als Risse, Beulen, Löcher, Verwerfungen, unrunde Stammdurchmesser usw.

Lagerung und Bearbeitung

Die Lagerung von Akazienholz ist nicht ganz einfach, denn es  kriegt leicht Stauchrisse. Deshalb hilft gute Durchlüftung der trockenen , frostfreien Lagerräume. Schlechte  Wuchsqualität  und geringe Abmessungen bereiten Schwierigkeiten bei der Verarbeitungs. Dazu kommt die große Härte,  die die Bearbeitung mit herkömmlichen Geräten erschwert. Akazienholz lässt Flüssigkeiten und Gas schlecht durch, es hat wuchs- und trocknungsbedingte Spannungen, die die Verleimung erschweren.

Wenge Holz – Ein Edelholz aus Afrika

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Wenge Holz

Wenge Holz ist ein afrikanisches Edelholz. Der Splint ist schmal und grauweiß. Der Kern des Holzes ist braun und dunkelt stark nach bis er schließlich kaffebraun bis fast schwarz aussieht. Durch langandauernde Sonneneinstrahlung ist aber auch ein Verblassen der Farbe bei Wenge Holz möglich. Das Holz schwindet nur mäßig. Deswegen ist die Darrdichte mit 0,75 bis 0,79  g/cm³ auch nur wenig kleiner als die Rohdichte von  0,75 bis 0,95 g/cm³. Typisch für dieses Holz ist zudem seine Härte, das hohe Gewicht, die Elastizität und die gute Witterungsbeständigkeit. Auch gegen Pilze und Insekten ist Wenge resistent. Gehobelte Flächen von Wenge Holz haben einen charakteristischen matten Glanz. Die Poren sind bei Wenge deutlich sichtbar, grob und zerstreut.

Verwendung

Als eines der edelsten Hölzer ist Wenge vielfältig im Möbel- und Innenausbau nutzbar. Auch für Türen, Parkett und Treppen können Sie Wenge Holz sehr gut verwenden. Griffbretter von Gitarren werden ebenso häufig aus Wenge Holz gefertigt wie Intarsienarbeiten. Auch zum Drechseln und Schnitzen eignet sich dieses Holz sehr gut.

Besonderheiten

Das Wenge Holz ist sehr leicht zu bearbeiten, muss aber sehr sorgfältig getrocknet werden. Wenge trocknet nur langsam und neigt dabei zum Reißen. Wenge kann sowohl von Hand als auch maschinell bearbeitet werden. Die zur Bearbeitung verwendeten Messer sollten Sie aber scharf halten und Löcher für Nägel oder Schrauben sollten Sie besser vorbohren. Bei einem sehr unregelmäßigen Faserverlauf im Holz besteht zudem die Gefahr des Splitterns. Splitter des Wenge Holzes sind nicht ungefährlich für den Menschen. Hautentzündungen können auftreten. Eingeatmeter Holzstaub der Wenge kann zu Reizungen der Atemwege und Magenkrämpfen führen.

Jatoba für ein einzigartiges Wohnambiente

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Jatoba
Jatoba stammt aus Mittelamerika und zeichnet sich durch seine markante rotbraune Farbe und feine Maserung aus. Das Holz ist hart und resistent und lässt sich leicht bearbeiten. Jatoba Holz findet seine Anwendung in Parkettböden und Terrassendielen und eignet sich dank seiner großen Härte ausgezeichnet für Außenbereiche und Fußböden mit hohem Verkehr. Das Holz kann auch für die Innenausstattung des Hauses und für Möbelstücke verwendet werden. Auch beim Schiffsbau wird das Holz gerne gebraucht und eignet sich außerdem gut für Drechslerarbeiten. Um dieses harte Holz bearbeiten zu können, sollte man ausschließlich hartmetall-bestückte Werkzeuge einsetzen.

Schöne Böden für hohen Wohnkomfort im Haus

Parkettböden aus Jatoba sind wegen der vollen Farbe, die im Laufe der Zeit nachdunkelt und der schönen Maserung beliebt. Ein solcher Parkettboden verleiht den Räumen natürliche Wärme . Dank der Härte dieses Holzes haben diese Böden eine hohe Lebensdauer, auch wenn Sie stark strapaziert werden. Deshalb finden Sie Jatobaböden  auch oft in kommerziellen Räumen vor. Für Fußbodenheizung ist dieses Parkett jedoch nicht geeignet. Wenn Sie sich einen besonderen Belag für Ihren Terrassenboden wünschen, können Sie Terrassendielen aus Jatoba verlegen. Das natürliche Material schafft einen ausgezeichneten Übergang vom Innenbereich zum Garten und vermittelt der Terrasse eine natürliche Eleganz. Das Kernholz verfügt über eine ausgezeichnete Resistenz gegen Insektenbefall, was für den Einsatz im Außenbereich von Vorteil ist.

Mit Bedacht kaufen

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Jatoba zu kaufen, gilt es, bei der Auswahl einige Punkte zu beachten. Das Holz sollte langsam trocknen, damit keine Risse entstehen. Deshalb sollte man das Holz vor dem Kauf auf vorhandene Risse untersuchen und auch sicherstellen, das es trocken ist. Überprüfen Sie auch, ob das Holz über ein FSC-Zertifikat verfügt, das eine schonende Holzgewinnung garantiert.

Verwendung von Kirschholz

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Kirschbaumholz

Kirschbaumholz stammt vom Vogel-Kirschbaum. Dieser wächst vor allem in Mitteleuropa und der Türkei. Es ist ein sehr beliebtes Holz in der Innenausstattung. In der Vergangenheit wurde es bei Biedermeier-Möbeln aufgrund des warmen, dunklen Rottons verwendet.

Das Kirschbaumholz hat einen mittleren Rohdichtewert von etwa 600 kg/m³, der im Vergleich zu anderen Holzarten etwa im mittleren Bereich einzuordnen ist. In Sachen Zug, – Druck- und Biegefestigkeit schneidet das Holz unterschiedlich ab. So hat es im Vergleich einen mittleren bis geringen Zug- und Druckfestigkeitswert von 98 bzw. 45 – 55 N/mm². Dafür brilliert das Kirschbaumholz mit einer hohen Biegefestigkeit von bis zu 110 N/mm². Außerdem gehört es zu den Harthölzern und das Quellen des Holzes ist eher gering.

Das eigentliche Problem des Kirschbaumholzes, ist die Anfälligkeit gegenüber Pilzen und Käfern, wodurch es in der freien Natur zu Kernfäule neigt. Deshalb wird das Holz im Außenbereich auch faktisch nicht verwendet. Es empfiehlt sich daher für Sie, bei Verwendung von Kirschbaumholz, es mit Lacken zu bestreichen, die diesen Schädlingen entgegenwirken. Wenn Sie dies tun, ist dieses Holz allerdings auch eine erstklassige Wahl für Möbel und Innenausbau, vorrausgesetzt Sie mögen den Farbton. Die Öberflächenbehandlung von Kirschbaumholz ist hervorragend. Für optimale Ergebnisse sollte man das Holz vorher entfetten.

Neben diesen technischen Werten hat das Holz ein hervorragendes Aussehen, weshalb es für Sie im Innenausbau eine gute Wahl wäre. Durch den Farbton, der im Kernholz in etwa einem dunklen rot-braun sehr nahe kommt, drückt es ein starkes Gefühl einer warmen Wohlfühlatmosphäre aus.

Beim Kauf von Kirschbaumholz sollten Sie vor allem auf die deutlich sichtbaren Jahresringe achten. Sind diese dick, zeugt das von guten Wachstumsphasen und dementsprechend hoher Qualität.

Worauf ist bei Kauf und Nutzung von Teakholz zu achten

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Teakholz ist ein ganz besonderes Holz, das in Südostasien hergestellt wird. Es handelt sich hierbei um das Holz des Teakbaumes, der vor allem in den Ländern Südostasiens verbreitet ist. Vor allem der hochgeschossene „tectona grandis“ liefert das Holz, das heute weltweit als Teakholz bekannt ist. Diese Baumart wird in vielen tropischen Ländern angebaut. Ausgewachsen erreicht der Teakbaum eine Höhe von bis zu 40 Metern. Auch seine elliptisch geformten Blätter wirken mit ihrer Länge von bis zu 50 cm sehr eindrucksvoll.

Welche Vorteile hat diese Holzart?

Geschätzt wird das Teakholz heute vor allem aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Termiten und den Anforderungen, die vor allem durch Wind und Wetter an Möbel und andere aus Holz gefertigte Gegenstände gestellt werden. Dank seiner robusten Oberfläche kommt Teakholz sogar ohne jede Versiegelung aus. Viele Kunden schätzen darüber hinaus aber auch die goldenen Farbtöne des Teakholzes. In der Schattierung fächern sich Teakhölzer dabei vom hellen bis hin zum dunkelbraunen Holzton auf. Teakholzmöbel konnten sich bis heute den Glanz des Exklusiven erhalten.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Beim Kauf von Teakholz möchte man natürlich, genauso wie bei anderen Tropenhölzern auch, sicherstellen, dass diese aus nachhaltigem Anbau stammen und die Natur dabei nicht zerstört wird. Hier ist zum Beispiel das FSC-Gütesiegel zu nennen. Dieses stellt sicher, dass das Holz aus nachhaltigem Anbau stammt und keine Urwälder dafür zerstört werden.

Für was ist dieses Holz geeignet?

Dieses Holz ist praktisch für alle Verwendungszwecke geeignet. Aber vor allem, wenn die Möbel im Außenbereich aufgestellt werden sollen, ist dieses Holz aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit besonders zu empfehlen.

Nussbaumholz – der Alleskönner

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Nussbaumholz

Böden sind in jeder Wohnung und in jedem Haus der Taktgeber. Ist ein Boden zu hell oder zu dunkel, dann kann die ganze Stimmung, die gesamte Atmosphäre in die genau falsche Richtung gehen. Einen richtigen Zug macht man dabei immer mit Nussbaumholz.

Warum gerade das Holz des Nussbaums?

Viele fragen sich an dieser Stelle mit Sicherheit: Warum gerade Nussbaumholz? Die Frage ist auf den ersten Blick auch gar nicht so einfach zu beantworten, denn sieht man sich die Hard Facts an, dann ist Nussbaumholz nicht gerade eine preiswerte Holzsorte. Trotzdem hat sie gegenüber anderen Holzarten mit Sicherheit einige Vorzüge. So ist diese Art von Holz sehr stabil, resistent und langlebig. Wer sich also für das Holz des Nussbaums entscheidet, kann sicher sein, eine Investition über mehrere Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte, getätigt zu haben. Bei vollem Nussbaumholz, wie es beim Parkett verwendet wird, hat man dazu noch den Vorzug des Abschleifens und längeren Verwendens.

Wo wird diese Holzart eingesetzt?

Aufgrund seiner physischen Erscheinung wird das Nussbaumholz vor allem bei Böden eingesetzt. Dabei ist die Variante Parkett sehr beliebt. Es gibt auch Nachahmungen beim Laminat, welche aber nicht im geringsten mit dem Original mithalten können. Diese Art von Holz kann sowohl im Wohnraum, als auch im Badezimmer verwendet werden, da es auch gegen Feuchtigkeit eine Schutzschicht besitzt. Es wird aber ebenso in der Automobilindustrie verwendet, zur Veredelung von Armaturen beispielsweise.

Worauf muss man beim Kauf achten?

Wichtig ist beim Kauf in allen Fällen, dass man sich gut beraten lässt. Es gibt verschiedene Arten von Nussbaumhölzern, einige für den Innenbereich und andere für den Außenbereich. Hier gilt: unbedingt die richtige Art des Holzes für den jeweiligen Bereich auswählen, sonst gibt man entweder zu viel Geld aus oder ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

Eine der wichtigsten Baumarten in der Holz- und Papierindustrie

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Kiefernholz

Die Kiefer ist in den europäischen Wäldern genauso weit verbreitet, wie die Fichte und wird ebenfalls über große Waldgebiete hinweg aufgeforstet. Als äußerst schnell wachsende Baumart ist Kiefernholz sehr erschwinglich, nachhaltig und hat eine sehr gute Ökobilanz. Die Kiefer hat daher eine hohe Bedeutung für die Bauwirtschaft und für die Herstellung von Papier und anderen Zellstoffen.

Kiefernholz wird in fast allen Bereichen der Holzverarbeitung eingesetzt. Wir treffen es beispielsweise in Form von Bauholz wieder an, als zimmermannsmäßige Dach- und Deckenkonstruktionen, als massive Fenster- und Türrahmen, als massiv verarbeitetes Möbelstück, als Furnier für Möbel, in verarbeiteten Span- und Faserplatten oder in dem so wichtigen Stück Papier, auf welches wir unsere Zeilen setzen. Für die verarbeitende Papierindustrie ist das schnell wachsende Kiefernholz ein wichtiger Rohstoff zur Massenherstellung von Papier, Kartonagen, Verpackungen u.v.m.. Die hervorragende Brennqualität des Holzes, wird in der Brennstoffherstellung für Heizsysteme genutzt (z.B. Pellets).

Kiefernholz hat anfänglich einen hellen gelblichen Grundton mit roséfarbenen Einschlägen. Das Holz dunkelt jedoch nach zu hellbraun mit rotbraunen Einschlägen. Die fein geschwungene, braune Maserung, Unregelmäßigkeiten der Oberfläche und ausgeprägte Astbilder vermitteln Rustikalität und Natürlichkeit. Die Kiefer ist sehr harzhaltig, so daß die Harzkanäle bei frisch geschnittenem Holz deutlich sichtbar sind und ein herrlich intensiver Baumharzgeruch wahrgenommen wird.

Die Kiefer zählt zu den weichen bis mittelharten und leichten Hölzern. Sie ist sehr elastisch und relativ formstabil. Daher ist Kiefernholz sehr einfach zu ver-/bearbeiten und in der Möbelherstellung und im Innenausbau eine beliebte Holzart. In unbehandeltem Zustand ist Kiefernholz nicht witterungsbeständig und anfällig für Bläuepilze. Im Außenbereich kann das Holz nur mit Holzschutzbehandlung eingesetzt werden und ist hier als pflegebedürftig und weniger beständig anzusehen. Dies sollten Sie beachten, wenn Sie sich für die Kiefer im Außenbereich entscheiden.

Buchenholz – ein vielseitiges Allroundtalent

Geschrieben von admin am in Holzarten

Buchenholz

Buchenholz gehört zur Gruppe der harten Hölzer. Das kurzfaserige Holz besitzt kaum sichtbare, mikrofeine Poren, die ihm ein ebenmäßiges Aussehen verleihen. Bei der Trocknung des Holzes sollten Sie mit größter Sorgfalt vorgehen. So ist es erforderlich, dass das gefällte Holz äußerst zügig gesägt, dann allerdings nicht zu schnell getrocknet wird. Nur so ist es möglich, Buchenholz ohne unnötiges Verziehen optimal zu trocknen.

Nach der Trocknung lässt sich das Material dann äußerst problemlos weiterverarbeiten. Sämtliche Bearbeitungsmethoden können Sie problemlos anwenden. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass es sich um ein sehr hartes Holz handelt, und nutzen für Hartholz geeignete Werkzeuge. Bohren Sie Schraublöcher mit einem dünnen Bohrer vor, um Rissbildung zu vermeiden.
Auch als Brennholz ist die Buche aufgrund Ihrer intensiven Glutbildung ein gefragtes Produkt.

Durch seine besondere Biegsamkeit wird Buchenholz auch beim Möbelbau häufig verwendet. So ist zum Beispiel der beliebte Tonet Stuhl ein bekanntes Beispiel für Bugholzmöbel aus Buche. Sie können Buchenholz sehr gut für die Anfertigung von Werkzeugen, Musikinstrumenten und Alltagsgegenständen verwenden. Als Werkzeugstil, Nudelholz, Kochlöffel oder Schneidebrett leistet es über Jahre hinweg gute Dienste.

Auch bei der Inneneinrichtung spielt Buchenholz schon lange eine wichtige Rolle. Nutzen Sie den warmen Charakter der Buche gleichermaßen für Holzböden, Treppen oder Möbel. Das druckunempfindliche Holz ist mit ein wenig Pflege nahezu unverwüstlich. Nur bei der Verwendung in Feuchträumen, oder bei Fußbodenheizung sollten Sie aufgrund der Neigung zum Verziehen vorsichtig sein. Ein Möbelstück aus Buche wir Sie über Jahre hinweg begleiten.

Achten Sie beim Kauf von Buchenholz für die Weiterverarbeitung unbedingt darauf nur professionell getrocknetes Material zu erwerben. Stämme, die nicht ganz symmetrisch gewachsen sind, und daher einen exzentrischen Wuchs aufweisen weisen aufgrund der unterschiedlichen Trocknungseigenschaften eine verstärkte Neigung zur Rissbildung auf.

Lärchenholz – robust und vielseitig einsetzbar

Geschrieben von admin am in Holzarten

Lärche

Lärche zählt zu den sehr schweren und harten Naturhölzern. Getrocknet bringt es fast 600 Kilo pro Quadratmeter auf die Waage. Bei Lichteinfluss dunkelt es nach und der typische intensive dunkelrotbraune Farbton kommt zum Vorschein. Charakteristisch für das Lärchenholz sind zahlreiche kleine, bleistiftstarke Äste, die eine schwarze Farbgebung aufweisen. Sie werden als Nageläste bezeichnet. Ein weiteres signifikantes Merkmal ist der abrupte Übergang innerhalb der Jahresringe, wodurch ein deutlich ausgeprägter Wechsel zwischen Früh- und Spätholz entsteht. Die Längsflächen haben deshalb eine recht starke Fladerung oder Streifung im Radialschnitt. Es zählt zu den schwersten und härtesten Hölzern unter den einheimischen Nadelhölzern. Einzig die Eibe ist schwerer.

Anwendungsgebiete von Lärchenholz

Lärche ist hervorragend dafür geeignet, es als Konstruktions- und Ausstattungsholz zu verwenden. Im Innenbereich kommt es oft für Dachtragewerke, Wand- und Deckenkonstruktionen zum Einsatz. Aber auch Treppen, Parkett- und Dielenböden sind oft aus Lärche. Die satte rotbraune Farbe macht Lärche zu einem sehr beliebten Holz für Innenräume und verleiht ihnen so ein rustikales und warmes Flair. Im Außenbereich setzt man es für Rahmenkonstruktionen, Teile der Fassade, Brüstungen, als Verkleidung von Wänden, für Balkone, Giebel, Haustüren, Garagentore sowie Fenster ein. Außerdem gehört Lärche zu den bevorzugten Holzarten für Dachschindeln.

Worauf Sie beim Kauf von Lärchenholz achten sollten

Lärche können Sie gut lackieren, lasieren, mattieren oder wachsen. Einzig das Beizen des robusten Holzes ist schwierig. Beachten sollten Sie zudem, das Harzgallen und stark verkernte Äste das Lackieren erschweren können, da sie Komplikationen bei der Filmbindung hervorrufen. Harzreiche Hölzer sollten Sie vorab aussortieren oder mit einem geeigneten harzlösenden Mittel vorbehandeln. Wichtig ist außerdem, dass das Holz fachgerecht getrocknet wurde. Wird das Holz mit einer Holzfeuchte gehobelt, die höher als zehn bis zwölf Prozent liegt, können unschöne Risse und Raustellen entstehen.

Bangkirai – das besondere Holz aus Südostasien

Geschrieben von admin am in Holzarten

Bangkirai

Unter dem handelsüblichen Namen Bangkirai verbirgt sich eine Baumart, die aus Südostasien stammt. Das Holz dieses Laubbaumes, der eigentlich den Namen Yellow Balau trägt, ist aufgrund seiner Eigenschaften besonders für Außenbereiche geeignet. Einheimische Hölzer, die für den Bau einer Terrasse genutzt werden, bedürfen eines Anstrichs und nachhaltiger Pflege, um dauerhaft gut auszusehen. Das Holz natürlich zu belassen, hätte zur Folge, dass es aufgrund der Witterung sehr schnell unansehnlich wird. Bangkirai hingegen, gilt als besonders robust und widerstandsfähig. Wenn Sie nach einem Holz für Ihre Terrasse suchen, werden Sie die besonderen Eigenschaften des Bankirai vielleicht interessieren.

Was das Holz für Außenbereiche auszeichnet

In seiner Heimat erreicht der Baum eine Höhe von bis zu 50 Metern und entwickelt ein besonders hartes Holz, welches zudem recht schwer ist. Ob es nun auf Erde oder am Wasser verbaut wird, Bangkirai hat eine hohe Langlebigkeit. Da das Holz tropisches Klima gewöhnt ist, kommt es mit Feuchtigkeit gut zurecht und weist eine hohe Widerstandskraft gegen Pilzbefall und Insekten auf. Seine Festigkeit und der naturbedingte Wechseldrehwuchs erfordern allerdings die Bearbeitung mithilfe maschineller Werkzeuge.

Die Holzterrasse in Eigenbau

Bangkirai lässt sich bearbeiten und verlegen, wie jedes andere Holz. Sie sollten jedoch vorgesehene Verbindungen vorbohren, damit das Holz nicht bricht oder Schrauben abreißen. Als Terrassendielen gekauft, weist das Holz meistens schon eine geriffelte Fläche auf, was dazu beiträgt, dass Wasser gut abfließen kann. Ein leichtes Gefälle der Terrasse begünstigt das Abfließen zusätzlich. Beim Kauf hat das Bangkirai Holz eine rot-braune Farbe. Um Verfärbungen durch Sonnenlicht vorzubeugen, können Sie das Holz mit Öl behandeln und damit auch Flecken entfernen. Farbliche Unterschiede in den Brauntönen sind jedoch normal und ein besonderes Merkmal des Holzes.