Furnierholz veredelt Baustoffe

Geschrieben von admin am in Holzarten

Furnierholz

Als Furnier bezeichnet man 0,5 bis 8 Millimeter dicke Blätter aus Holz. Diese werden durch spezielle Säge- und Schneidverfahren vom Stamm abgetrennt.

Schönes Aussehen für Holz

Furnierholz besteht meist aus einer Unterlage aus weniger wertvollem Holz, welches mit edleren Holzblättchen belegt ist. Das Sägen ist die älteste Herstellungsmethode für Furniere. Sägefurnier wird aber kaum noch produziert und ist sehr teuer. Es fällt durch seine helle und natürliche Farbe auf. Risse entstehen kaum. Heute ist das Messern die am meisten praktizierte Methode der Furnierholzherstellung. Messerfurnier wird auf preisgünstiges Trägermaterial aufgebracht, z.B. auf Spanplatten. Wegen des besonderen Aufbaus von Furnierholz sollten Sie beim Einkauf darauf achten, dass es trocken ist und keine Feuchtigkeitsschäden aufweist. Furniertes Holz darf zudem nicht zu feucht gelagert werden. Sie können es beim Innenausbau für Verkleidungen von Wand, Decken und zum Möbelbau nutzen. Generell ist es von Vorteil, wenn in Räumen mit Furnierholz die Luftfeuchte gleich bleibt.

Einige verbreitete Arten von Furnierholz

Es gibt zahlreiche Sorten von Furnierholz.
– Die Edel- bzw. Deckfurniere verwendet man zum Belegen von Plattenmaterial mit anderem Material. Eine edle Holzoptik entsteht. Dazu werden Messer- und Sägefurniere eingesetzt. Hochwertige Ergebnisse entstehen durch den Einsatz von Maserfurnieren. Besonders bei Möbeln wird das Furnier zu verschiedenartigen Bildern gefügt.
– Die Unterfurniere arbeitet man bei besonderen Stücken und Ausführungen als Zusatztrennschicht zwischen Träger und Deckmaterial ein. Sie verhindern, dass Schäden durch das Deckfurnier schimmern.
–  Blindfurniere dienen in der Regel als Gegenzugfurnier. Hier sind Flächen furniert, die nach dem Einbau des Werkstücks unsichtbar sind. Sie werden nötig, weil sich die durch eine einseitige Beschichtung mit Furnier verziehen könnte. Es kommen Furniere geminderter Qualität mit optischen Fehlern zum Einsatz.

Kork gut für den Innenausbau

Geschrieben von admin am in Holzarten

Kork

Korkeiche ist ein Baum, der sich nach der Ernte selbst regenerieren kann. Von zwei Dritteln des Baumes wird die Korkrinde abgeschält. Die innere Schutzrindenschicht verleiht der Korkeiche die Fähigkeit zum Überleben und zum neuen Wachstum nach der Entrindung. Das macht Kork zum einmaligen und nachhaltigen Naturprodukt.

Viele Vorteile vereint

Kork vereint zahlreiche gute Eigenschaften, er hat unter anderem ein geringes Gewicht. Gut bekannt sind seine Elastizität und die Rückfederung, er nimmt nach Druck wieder die ursprüngliche Form an. Die Undurchlässigkeit wird durch das enthaltene Suberin bedingt, dadurch wird der Werkstoff für Gase und Flüssigkeiten undurchdringbar. Er verrottet nicht und wird als hervorragende Dichtung eingesetzt. Der bautechnische Wert wird durch die geringe Leitfähigkeit von Erschütterungen, Schall und Wärme noch weiter erhöht. Kork ist von Natur aus brandhemmend, die Flammen können sich nicht ausbreiten, toxische Gase werden nicht freigesetzt. Seine Wabenstruktur bedingt die Verschleißfestigkeit. Er nimmt keinen Staub auf, kann also beim Innenausbau zum Schutz für Allergien sorgen. Deshalb wird er unter anderem bei Fußböden verwendet, aber auch bei Wandverkleidungen. Besonders Korkparkett verleiht Räumen ein edles Ambiente. Dabei kann dieser Boden durch spezielle Bearbeitung ganz andere Materialien suggerieren, z.B. Stein.

Auf Qualität achten

Der Kauf des Baustoffes Kork sollte beim Fachhändler erfolgen. Hier haben sie die Garantie, ein hochwertiges Produkt zu bekommen. Achten Sie auf z.B. auf das Korklogo. Das zeigt garantierte Qualität und wird vom ECO Umweltinstitut in Köln vergeben. Andere Prüfeinrichtungen verleihen ähnliche Zertifikate, die gleichwertig sind. Zudem sollten Sie sich nicht von Billigangeboten locken lassen. Die Deckschicht muss stark genug sein, ein Korkboden mit einer Deckschicht von weniger als 2 Millimetern hält nicht lange.

Widerstandsfähig ohne Chemie

Geschrieben von admin am in Holzarten

Holzparkett

Grubenarbeiter vertrauen ihr Leben den Stützelementen an, die im Bergbau zum Abstützen des Gesteins aufgestellt werden. Diese Stempel werden mit großer Sorgfalt aufgestellt, um den Stollen sicher vor Einsturz zu schützen. Früher war der Werkstoff Eichenholz, nun übernimmt die Robinia pseudoacica diese Funktion. Warum vertraut man ausgerechnet Robinienholz das Abstützen der Erde im Grubenstollen an?

Sicherheit auch für Spielplatzgeräte

In der Liste der Holzarten wird Robinie mit einer Brinellhärte von 48 angegeben. Diese ausgeprägte Härte ist die Spezialität von Robinienholz. Lediglich Hölzer aus Südamerika erreichen einen höheren Härtegrad. Härtegrade von Holz werden nach dem Schweden Brinell benannt. Dabei wird eine Kugel mit einer festgelegten Prüfkraft in die Oberfläche der Probe gedrückt und die Brinellhärte definiert das Verhältnis Prüfkraft zu Eindruckdurchmesser und Eindrucktiefe. Für den Laien: je größer die Einkerbung im Holz bei konstanter Kraft ist, desto weicher ist es. Robinie ist ganz hart. Das Gewicht von frisch geschlagener Robinie ist mit 930 Kilogramm pro Kubikmeter angezeigt und sie hält einem Druck von 55 bis 75 Newton pro Quadratmillimeter stand. Das gelbgrüne Holz bekommt im Laufe der Zeit eine silbrige Patina. Garten- und Landschaftsarchitekten setzten Robinienholz im Außenbereich gerne für Turn- und Sportgeräte auf Kinderspielplätzen ein. In der Gartenabteilung finden Sie neben Gartenmöbeln auch Uferbefestigungen, Pfähle, Rundhölzer und Pflaster aus Robinienholz. Gute Parkettstudios führen Parkett aus Robinienholz, der gleichmäßige Farbton ist graubraun bis dunkelbraun.

Alternative zum Steinpflaster

Runde Pflaster haben eine Höhe von zehn Zentimeter und einen Durchmesser zwischen acht und zwanzig Zentimeter. Durch die hohe Widerstandsfähigkeit ist keine Imprägnierung und keine Behandlung mit Holzschutzmitteln nötig. Aufgrund der Elastizität von Robinienholz kann der versierte Heimwerker das Pflaster problemlos selbst verlegen.

Bambus – Natur effizienter als moderne Technik

Geschrieben von admin am in Holzarten

Parkett

Mit dem 70Jahre Flowerpower-Bambus hat dieser schnell wachsende Rohstoff in der modernen Bauindustrie nichts mehr gemeinsam. In Asien schon seit Jahrhunderten als Baumaterial erprobt, erobert das verholzte Riesengras den europäischen Markt. Zweieinhalb Mal zugfester als Industriestahl, biegsam, nachwachsend, unvergleichlich. Bambus ist richtig dicht, 700kg/qm, hier übertrifft die Natur manchen industriellen Rohstoff, kann massivem Druck standhalten, 71N/qmm, und biegt sich bis zum Zerknicken scheinbar unendlich, 151 N/qmm! Ähnliche Eigenschaften hat Schilf, dessen Biegsamkeit sprichwörtlich ist. Schilf fehlt jedoch die anderen Qualitätsmerkmale von Bambus.

Material fürs Haus

Ein Riesengras, dessen Verhältnis von Eigengewicht zu Nutzlast selbst das von Stahlbeton übertrifft und dessen Zugfestigkeit gar den zweieinhalbfachen Wert von Stahl erreicht, ist schon etwas Unübertroffenes. Als schlichter Bodenbelag in jedem Fachhandel zu finden, ist er in der Abriebfestigkeit in der Liga von Eichenholz oder Buche zu finden. Moderne Kücheneinrichter haben die guten Eigenschaften einer Küchenarbeitsplatte aus Bambus entdeckt. Gefolgt von Parkettherstellern, die die hohe Abriebfestigkeit ausnutzen, um Bambusböden für jeden Wohnbereich herzustellen, der einer starken Benutzung trotzen muss. Im Innenausbau verwenden Schreinereien gerne Bambus, weil er extrem stabil ist und trotzdem jung und schick aussieht.

Tipps

Jedes Parkett sollte man irgendwann einmal abschleifen dürfen. Achten Sie beim Kauf eines Bambus Parkett unbedingt darauf, dass das von Ihnen ausgesuchte Parkett abgenommen und neu eingelassen werden kann. Jeder Boden wird mit den Jahrzehnten irgendwann renoviert werden. Selbst die beste Verarbeitung hält diesem Argument nicht stand. Wer lange Freude an seinem Bambusparkett haben möchte, wird ihn immer wieder mit einem guten Reinigungsmittel aus dem Fachhandel abwischen. Aber hier ist weniger mehr, denn er verträgt keine hohe Feuchtigkeit.

Ein mediterraner Hingucker für Ihr Zuhause

Geschrieben von admin am in Holzarten

Olivenbaum Holz

Sie kennen das bestimmt: Sie möchten gerne neuen Schwung in Ihr Zuhause bringen, kommen aber mit der großen Auswahl nicht zurecht. So geht es bestimmt vielen, aber wenige kennen auch das mediterrane Olivenbaum Holz.

Das Olivenbaum Holz ist ein dekoratives Holz und kommt in Braun-, Rot-, Grün- und Gelbtönen vor. Es ist ein sehr hartes und dichtes Holz und verfügt daher über eine Langlebigkeit. Durch das enthaltene Öl ist es nahezu insekten- und pilzresistent. Durch die individuelle Maserung ist das Holz ein Hingucker.

Wer es gemütlich mag, macht mit dem Olivenbaum Holz keinen Fehler. Durch die warmen Farben, wirkt der Raum gleich einladender. Die hohe Qualität des Holzes verleiht dem Raum zusätzlich Stil und Eleganz.
Es sind fast keine Grenzen gesetzt. Nicht nur Möbel werden aus dem Holz gefertigt, sondern auch Küchenutensilien wie Schüsseln, Bretter, Pfannenwender, Mörser  oder Besteck. Wenn Sie kleinere Akzente setzen wollen, wäre das eine Option für Sie.

Ein Parkett aus diesem mediterranem Holz gibt es auch zu kaufen. Das Parkett besitzt einen sehr hohen Härtegrad und hält viel aus. Besonders vorteilhaft ist die Stoßunempfindlichkeit, die Kratzunempfindlichkeit und die Schnittunempfindlichkeit. So wird der Boden kaum merklich abgenutzt.  Genau wie die Möbeln aus dem Olivenbaum Holz, verleiht dieser Boden eine Wärme und besitzt Stil.

Wer sich überlegt, sein Zimmer mit diesem Holz auszustatten, sollte auch auf die Wandfarbe achten. Durch das Wohlfühl-und Wärmegefühl, was das Holz auslöst, wäre eine schlichtere Wandfarbe empfehlenswert.
Wenn das für Sie nicht modern genug ist, können Sie den Möbeln auch Farbe verleihen und streichen.

Zuletzt sollten Sie die Pflege beachten. Damit das Holz optimal geschützt bleibt, sollte es regelmäßig mit Naturöl eingerieben werden.

Chemischer Holzschutz für Holzbauteile im Außenbereich

Geschrieben von admin am in Holzarten

Terrassenholz

Einheimische Hölzer wie Fichte, Kiefer oder Douglasie sind im Vergleich zu Tropenhölzern von Natur aus nicht resistent gegen Feuchtigkeit, Pilze und Insekten. Für den Einsatz im Außenbereich müssen solche anfälligen Holzsorten deshalb besonders geschützt werden. Dies geschieht durch unterschiedliche Holzschutzverfahren, mit oder ohne chemische Zusätze. Die Kesseldruckimprägnierung von Bauhölzern hat sich als sehr effektives, chemisches Holzschutzverfahren bewährt, so dass die behandelten Hölzer auch bei ständigem Erd- und Wasserkontakt dauerhaft geschützt bleiben.

Imprägnierungsverfahren

Die Kesseldruckimprägnierung erfolgt im Vakuum-Druckverfahren. Hierzu wird das Holz auf einem Imprägnierwagen gebündelt und in eine computergesteuerte Anlage transportiert. Durch die luftdichte Verschließung wird ein Vakuum erzeugt, wobei dem Holz die Feuchtigkeit komplett entzogen wird und es dabei schwindet. Über einen gefüllten Kessel mit speziellen Holzschutzsalzen wird die Druckphase eingeleitet. Unter sehr hohem Druck können diese Salze in das Holz gepresst werden, während es wieder seine ursprüngliche Form annimmt, indem es wieder aufquillt wie ein Schwamm. Abschließend wird nochmals ein Ausgleichsvakuum erzeugt. Nach einer Fixierzeit von 2 Tagen ist das Holz dauerhaft gegen Schädlinge und unterschiedliche Witterungseinflüsse resistent. Je höher die Salzkonzentration und je länger die Behandlungszeit, umso intensiver und hochwertiger fällt die Imprägnierung aus und umso widerstandsfähiger und beständiger wird Ihr druckimprägniertes Holz sein.

Qualitätsunterschiede beachten

Kesseldruckimprägniertes Holz wird auf dem Markt in unterschiedlichen Preisklassen angeboten. Sie können davon ausgehen, dass sehr günstige Angebote einer sehr minderwertigen Kesseldruckimprägnierung unterliegen. Dies erklärt sich durch die bewusste Reduzierung der Salzkonzentration und der Behandlungszeit. So können Hersteller bei der Kesseldruckimprägnierung enorm einsparen. Achten Sie beim Kauf auch auf das Prüfzeichen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt), um sicher zu sein, dass diese Hölzer bauaufsichtlich zugelassen und somit gesundheitlich unbedenklich sind.

Heimisches Holz wird resistent wie Tropenholz

Geschrieben von admin am in Holzarten

Thermoholz

Tropenholz ist in der Fachwelt nicht unumstritten. Es muss aufwendig importiert werden. Seine Abholzung können deutsche Unternehmer nur schwer kontrollieren. Damit entsteht die Gefahr, natürliche Ökosysteme nachhaltig zu zerstören. Die heimischen Baumarten Eiche, Fichte, Buche und weitere lassen sich nicht in die gleiche Resistenzklasse einordnen. Sie sind zwar robust, verfügen über nicht über eine nachhaltige Witterungs- und Nässebeständigkeit. Eigentlich passt die Verwendung von Tropenhölzern rein gar nicht zum gegenwärtigen Ökotrend. Daher greifen viele Verbraucher aus Mangel an Alternativen auf die Importware zurück.  Jedenfalls war das bis jetzt der Fall. Umweltfreunde erhalten dank der Entwicklung von Thermoholz eine heimische Alternative – und zwar ganz ohne Abholzung der Tropenwälder.

Herstellung und Wirkung

Thermoholz bezeichnet thermisch behandeltes Holz. In einer sauerstoffarmen Atmosphäre wird es hohen Temperaturen ausgesetzt. Der Zeitraum beträgt bis zu 48 Stunden. Dabei werden Spitzentemperaturen von 250 °C erreicht. Für den Vorgang eignen sich die heimischen Laub- und Nadelhölzer gleichermaßen. Anders als zu erwarten leidet dank modernster Technik das Material nicht. Es erlangt stattdessen eine weit höhere Resistenz gegen Nässe, Schädlinge und Pilze. Ferner ändert sich auch seine Optik: Es erhält einen dunkleren Farbton.

Verwendung und Design

Wollen Sie sich für Thermoholz entscheiden? Neben einer positiven Ökobilanz haben Sie damit alle Vorteile für eine Verwendung unter extremen Bedingungen auf Ihrer Seite. Es lässt sich für Terrassendielen und -möbel problemlos gebrauchen. Aber auch der heimische Pool wird durch dunkles Thermoholz stilvoll umgeben. Ferner montieren es Benutzer in der Sauna und im heimischen Sanitärbereich. Holz verfügt zu jeder Jahreszeit über eine Eigenwärme. Es wird weder glühend heiß noch richtig kalt. Optisch entfaltet es mit dunklen Möbeln und grünen Pflanzen einen modernen und edlen Stil.

Vorzüge und Probleme der Räuchereiche

Geschrieben von admin am in Holzarten

Räuchereiche

Als Räuchereiche wird mit Ammoniakdämpfen behandeltes Eichenholz bezeichnet. Dieses Räuchern beeinflusst zum einen die Eigenschaften des Holzes, sodass es biegsamer, widerstandsfähiger, wetter- und schädlingsresistent wird, zum anderen verändert sich der Farbton des Holzes. Aufgrund der dunkelbraunen bis hin zur fast schwarzen Färbung der Räuchereiche wird das effektvolle Holz als qualitativ hochwertiges und stilvolles Element in vielen Bereichen verwendet.

Im Innen- und Außenbereich

… ist das Holz der Räuchereiche gleichermaßen gut einsetzbar. Die hohe Widerstandsfähigkeit lässt  schweres Möbelrücken spurlos daran vorbeigehen. Sie müssen sich weder vorsichtig bewegen noch Ihren Besuch mit High Heels zum Schuhe ausziehen nötigen.
Sogar im Außenbereich kann die Räuchereiche problemlos verlegt werden. Aufgrund der erhöhten Sonneneinstrahlung kommt es im Außenbereich zunächst zu einer deutlichen Aufhellung des Holzes, bevor es, wie jedes andere Echtholz, eine ganz natürliche Patina ansetzt, die sich harmonisch ins Gartengesamtbild einfügt.

Einwandfreie Qualität

… ist beim Kauf der Räuchereiche von besonderer Bedeutung. Bei unsachgemäßer Lagerung verbiegt sich das Holz schnell. Daher sollten Sie diese vollkommen trocken lagern und beim Kauf auf schadhaftes, verbogenes Holz achten.
Das Holz muss vollständig durchgeräuchert sein, damit es bei einer späteren Renovierung problemlos abgeschliffen werden kann.

Besondere Vorsicht ist angeraten, wenn das Holz noch nach Ammoniak riecht. Dieses kann so nicht einfach verarbeitet werden und Sie sollten eine Reklamation anmelden. Beim Bearbeiten mit Klebemitteln, Ölen und Wachsen bilden sich bei nicht vollständig durchgelüfteten Hölzern unschöne Verfärbungen. Der Ammoniak ist nicht nur unangenehm zu riechen, sondern kann darüber hinaus auch zu einer Farbveränderung anderer Hölzer im Raum führen. So können fleckenhafte Verfärbungen an Ihrer gesamten Einrichtung auftreten.

Bei einer fachgerechten Räucherung, Lüftung und Lagerung werden Sie viele Jahre Freude an Ihrem Holz haben.

Ipe Holz für besondere Terrassenwelten

Geschrieben von admin am in Holzarten

Ipe Holz

Der südamerikanische Lapacho-Baum liefert Ipe Holz, das sich durch beste Eigenschaften für die Verwendung von Außen- und Gartenanlagen auszeichnet.

Die Kombination des besonders hohen Härtegrades mit der edlen Optik dieses Holzes und seinen guten Verarbeitungsmöglichkeiten rechtfertigt die höhere Preisklasse dieser Holzart. Der Einsatz im Bereich von Terrassendielen ist für dieses Tropenholz ideal. Durch seine hohe Materialdichte zieht es wenig Umgebungsfeuchtigkeit. Dadurch verändert sich das Holz im Laufe der Zeit kaum. Auch die Farbe bleibt im Vergleich zu anderen Holzarten lange gut erhalten, da Ipe Holz nur sehr wenig Farbpigmente verliert und daher kaum „ausblutet“ und nicht so schnell vergraut.

Die grünbraune Farbe macht zusammen mit der feinen Maserung des Holzes die sehr edle Optik dieses hochwertigen Holzes aus. Da Ipe Holz neben der besonderen Optik auch gleichzeitig sehr robust und witterungsbeständig ist, sind Terrassendielen aus diesem südamerikanischen Tropenholz die beste Wahl. Ipe Holz gewährleistet eine lange gleichbleibende Holzqualität und langlebige Optik.

Genutzt wird diese besondere Holzart oft im Pool- oder Teichbau, da es durch das gute Quellverhalten als Umrandung in diesen feuchten Bereichen genutzt werden kann.

Der Pflege- und Erhaltungsaufwand ist bei diesen Terrassendielen aus Ipe Holz sehr gering. Da das Holz mit den gebräuchlichen Maschinen gut zu verarbeiten ist, kann hier auch ein Heimwerker sein Können beweisen. Beachtet werden sollte dabei aber, dass der Wert des Holzes recht hoch ist und der Verschnitt optimiert wird. Die Werkzeuge werden durch den hohen Gehalt an Mineralien im Holz schneller stumpf. Ansonsten macht das Holz keine Verarbeitungsprobleme. Wichtig ist, dass die Löcher für die Verschraubungen vorgebohrt werden, damit die Terrassendielen spannungsfrei verschraubt und Splitterungen im Holz vermieden werden.

Garapa-Holzdielen halten 25 Jahre

Geschrieben von admin am in Holzarten

Garapa

In Deutschland werden immer mehr Terrassenböden mit Holzdielen bestückt. Das Naturmaterial lässt sich gut verarbeiten und harmoniert mit fast jeder Gartenbepflanzung. Für eine lange Haltbarkeit ist vor allem die Wahl der richtigen Holzsorte entscheidend, schließlich soll die Terrasse Wind und Wetter trotzen. Garapa-Dielen bieten hier einige Vorteile gegenüber anderen Holzvarianten.

Jahrzehnte haltbare Holzdielen

Bei Garapa-Dielenholz handelt es sich um das Holz von südamerikanischen Baumarten, die der Gattung der Johannisgewächse angehören. Garapa-Holz hat die Eigenschaft besonders strapazierfähig sowie pilz- und insektenbeständig zu sein. Zudem nimmt diese Holzart nur sehr wenig Wasser auf. Dennoch sollte der Holzboden regelmäßig mit einer Holzschutzlasur behandelt werden, um eine Jahrzehnte lange Haltbarkeit zu gewährleisten.

Farbe und Maserung

Das Holz verfügt über eine einheitliche und gleichmäßige Maserung und ist fast astfrei. Frisch geschnitten hat das Tropenholz einen zitronengelben Farbton, der später in eine goldbraune bis mandelbraune Farbschattierung übergeht. Da die Oberfläche grob und unregelmäßig ist, wird die Diele glattgeschliffen und poliert.

Holzbeschaffenheit und spezifische Eigenschaften

Im Vergleich zu anderen tropischen Holzsorten verfügt die Garapa-Diele über eine ungewöhnlich hohe Dichte und Druckfestigkeit. Diese Hartholzvariante ist bruchsicher und es kommt kaum zu Absplitterungen oder Holzrissen. Bei entsprechender Pflege beträgt die Haltbarkeit im Außenbereich mindestens 25 Jahre. Jedoch ist zu beachten, dass diese spezielle Holzart zum
Auswaschen neigt. Daher könnte die Farbe auch auf andere Gegenstände übertragen werden.
Zudem enthält Garapa-Holz Gerbstoffe die auf Eisen reagieren. Es empfiehlt sich daher nur Edelstahlnägel zu verwenden, da sonst um den Nagel herum blau-schwarze Einfärbungen entstehen können. Die Holzdielen sind im Handel mit einem optimierten Nut-Ferder-System erhältlich, wodurch der Aufbau des Garapa-Dielenbodens erheblich vereinfacht wird.