Abachi – das weiche elastische Holz aus Afrika

Geschrieben von admin am in Holzarten

Die Baumart des Abachi findet man in vielen Gegenden Afrikas. Hauptsächlich sieht man ihn an der Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Nigeria, Kongo, im tropischen Westafrika und in der Zentralafrikanischen Republik. Der Baum kann eine Höhe von über 40 m und Breite von 2 m erreichen. Ja nach Region ist der Abachi auch unter den Namen Samba, African whitewood, Obeche oder Ayous bekannt.

Die Holzfarben sind am Splint farblich blass gelb, gelegentlich auch mal mit einer braun/oliven Tönung und von dem Kernholz kaum zu unterscheiden. Das Holz selber vom Abachi ist glänzend weiß, gelblich.

Das Abachi Holz ist weich, leicht, elastisch und sehr biegsam. Es lässt sich sehr gut verarbeiten. Auch beim Verleimen und Beizen gibt es keine Probleme.

Abachi ist das klassische Saunaholz mit einer feinen Optik. Es ist bestens geeignet für Saunabänke und Liegen, da es hervorragende wärmeisolierende Eigenschaften hat. Bei einem Saunagang mit Temperaturen von 90° bis 110° erhitzt sich das Abachi Holz nicht höher als 40°.

Viele Saunalandschaften haben ihre Innenausstattungen mit diesem weichen Holz eingerichtet. Nicht nur Bänke oder Liegen sind damit bestückt, auch Rückenlehnen und der Saunafußboden mit einen Bodenrost sind damit ausgestattet.

Leider hat das Holz des Abachibaumes eine sehr geringe Tragfähig,- und Schlagfestigkeit. Bei einer Oberflächenbehandlung sollte das Holz leicht verfüllt werden.

Verwendet wird das Holz auch als Sperrholz für Furniere und Kisten im Innenausbau, für Musikinstrumente, den Modellbau und den Außenbau. Auch für Möbel, und für den Automobil- und Flugzeugbau ist diese Holzart hervorragend geeignet.

In den Baumärkten findet man das Abachi Holz auch als Leisten, Profilhölzer, Furnierbretter, Tischlerplatten und Türblätter. Auch Orgelpfeifen und Prothesen werden aus dieser Holzart, dank seiner leichten Verarbeitung, hergestellt.

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